Ein Selbstmordattentäter hat in einer irakischen Teestube 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Die irakische Nachrichtenagentur Burathanews meldete unter Berufung auf die Polizei, 16 Menschen hätten bei dem Anschlag in der nördlich von Bagdad gelegenen Kleinstadt Balad Verletzungen erlitten.
In Balad leben mehrheitlich Angehörige der Bevölkerungsmehrheit der Schiiten. Die Eskalation des seit Jahren schwelenden Konflikts zwischen Sunniten und Schiiten hat im Irak in den vergangenen Monaten zu einer Zunahme von Terroranschlägen geführt. Zu vielen dieser Anschläge hat sich die Terrorgruppe Islamischer Staat im Irak bekannt.
dpa/jp