Bei einem Vulkanausbruch auf der ostindonesischen Insel Palu'e sind am Samstag mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Eine Schuttlawine sei an den Abhängen des Rokatenda heruntergekommen, sechs Menschen seien mitgerissen worden, sagte Sutopo Purwo Nugroho von der Katastrophenschutzbehörde.
Die Einwohner der Insel wurden aufgefordert, sich außerhalb eines Radius von drei Kilometern um den Krater in Sicherheit zu bringen, wie die "Jakarta Post" online berichtete. Der Vulkan sei am frühen Morgen ausgebrochen und habe dabei neben Asche auch Lava ausgespien.
Der Rokatenda ist seit vergangenem Oktober aktiv. Zuletzt mussten 1964 mehr als 3000 Menschen wegen anhaltender Ausbrüche auf die nahe gelegene größere Insel Flores fliehen.
dpa/okr - Bild: afp