«Dadurch könnte die Gewalt in diesem Teil der Welt sprunghaft zunehmen, da bestehe kein Zweifel», sagte der amerikanische Vizeadmiral William Gortney.
Die Mannschaft des von Phillips kommandierten Containerschiffes «Maersk Alabama» forderte unterdessen die US- Regierung zum energischen Vorgehen gegen die Piraten vor der somalischen Küste auf.
US-Soldaten hatten den amerikanischen Kapitän befreit, nachdem einer der Entführer dem 53-Jährigen eine Kalaschnikow in den Rücken gehalten habe. Marine- Scharfschützen erschossen drei der vier Piraten.
Der vierte Pirat ergab sich den US-Marinesoldaten. Er war zum Zeitpunkt der Befreiungsaktion an Bord des Kriegsschiffes, offenbar um zu verhandeln.
Die amerikanische Justiz will nun prüfen, ob er vor ein amerikanisches Gericht gestellt wird. Es wäre das erste Mal in der jüngeren Geschichte.
Noch immer sind mehr als ein Dutzend Schiffe mit mehr als 220 Menschen in Piratenhand.
dpa/fs