Kurzfristig sei zwar nicht mit einer Inflation zu rechnen, räumte er in der «Bild»-Zeitung ein. Mittelfristig müsse man aber darum kümmern, wie sie die Milliarden an Liquidität wieder aus der Welt bekommen, die wir jetzt in die Wirtschaft pumpen.
Ein so genannter Wirtschaftsweiser widersprach dagegen dieser Einschätzung.
Wegen der Absatzkrise der Unternehmen und der steigenden Arbeitslosigkeit werde es «auf breiter Front zu Lohnzugeständnissen der Arbeitnehmer kommen». Diese wirkten sich, wie das Beispiel Japans in den vergangenen 13 Jahren zeige, dämpfend auf die Preisentwicklung aus, somit entstehe ein Deflationsrisiko.
dpa/fs