Das höchste UN-Gremium sei besonders besorgt wegen anhaltender Berichte über weit verbreiteten sexuellen Missbrauch und die Rekrutierung von Kindersoldaten, hieß es in einer in New York einstimmig angenommenen Erklärung. Zugleich würdigten die 15 Ratsmitglieder jedoch auch die Fortschritte, die seit einer Vereinbarung der kongolesischen Regierung mit einem Teil der Rebellengruppen am 23. März erzielt worden seien. Einem Bericht des UN-Sonderbeauftragten Alan Doss zufolge haben bei den jüngsten Auseinandersetzungen im Ostkongo 1.100 Zivilisten ihr Leben verloren. Hunderte wurden entführt, 200.000 Menschen aus ihrer Heimat vertrieben. In den vergangenen Wochen seien die Zwischenfälle deutlich zurückgegangen, es gebe jedoch Anzeichen, dass sich ein Teil der Rebellen hat neu ordnen können, sagte Doss.
dpa/pma