In L'Aquila, der großenteils zerstörten Regionalhauptstadt der Abruzzen, findet ein Gottesdienst statt. Die Messe wird von Kardinal Bertone zelebriert, der Nummer Zwei des Vatikans, und landesweit im Fernsehen übertragen. Als Gäste werden Staatspräsident Napolitano und Regierungschef Berlusconi erwartet.
Am späten Abend wurde das Katastrophengebiet von einem weiteren Nachbeben erschüttert. In L'Aquila stürzte ein vierstöckiges Gebäude in sich zusammen, das schon bei dem Erdbeben vom Montag schwer beschädigt worden war. Die Erdstöße hielten eine Minute an und waren bis in die rund 100 Kilometer entfernte Hauptstadt Rom zu spüren.
dpa/jp