im Petersdom eine erste Messe, bei der traditionell die heiligen Öle für Taufen und Firmung geweiht wurden. Ein Teil der für die Salbungen im liturgischen Jahr eingesetzten Öle sind den stark von einem Erdbeben betroffenen Abruzzen nordöstlich von Rom gewidmet. Bei dem uralten Ritus im Petersdom waren vor allem Kardinäle, Bischöfe und Priester anwesend. Trotz durchwachsener Wetterprognosen werden auch in diesem Jahr wieder Zehntausende Gläubige aus aller Welt zu den Osterfeiern in der Ewigen Stadt erwartet. Überschattet werden die Festlichkeiten in Rom von dem folgenschweren Erdbeben in und um L'Aquila. Benedikt will die Region nach Ostern besuchen.
Benedikt prangerte in seiner Predigt im Petersdom vor allem die Oberflächlichkeit an, in die Menschen heute allgemein verstrickt seien.
Erster festlicher Höhepunkt sollte am Abend die traditionelle Fußwaschung in der Lateranbasilika sein. Dabei wollte der Papst zwölf Priestern die Füße waschen, in Erinnerung an die Geste der Demut und Barmherzigkeit Jesu Christi vor 2.000 Jahren. Am Karfreitag werden wieder zahlreiche Pilger und Touristen zu dem traditionellen Kreuzweg am Kolosseum erwartet, bevor Benedikt am Sonntag auf dem Petersplatz seinen Segen 'Urbi et Orbi' erteilt.
dpa/pma