Seine Gegenkandidaten konnten sich während des nur 19-tägigen offiziellen Wahlkampfs kaum profilieren. In der Hauptstadt waren fast ausschließlich Bouteflika-Plakate zu sehen.
In der Hauptstadt Algier waren etwa 20.000 Sicherheitskräfte im Einsatz, Hubschrauber kreisten über der Stadt. Gestern hatten Unbekannte drei Wachleute einer ausländischen Baufirma erschossen. In Algerien kommt es fast täglich zu Anschlägen gegen Polizei und Militär. Nach Medienberichten hat die Armee in den vergangenen sechs Monaten 250 mutmaßliche Terroristen getötet. Offizielle Zahlen gibt es nicht. Bouteflika hatte im Wahlkampf allen Terroristen, die ihre Waffen abgeben, eine Generalamnestie zugesagt.
dpa/pma