Natürlich sei das 'absolut provisorisch', sagte er dem Fernsehsender n-tv, 'aber man müsse es eben nehmen wie ein Camping-Wochenende.' Es fehle an nichts, es gebe Medikamente, warmes Essen und Decken für nachts. Gestern hatte Berlusconi den Menschen, deren Häuser zerstört wurden oder nicht mehr bewohnbar sind, eine 'Auszeit' an der Adria-Küste auf Staatskosten empfohlen, während der Staat eine Liste der beschädigten Häuser anlege. Etwa 3.000 Obdachlose sind an der nahen Küste bereits in Hotels und Pensionen untergebracht. Die linke Zeitung 'L'Unità' fasste die Äußerungen des Milliardärs und Medienzars so zusammen: 'Geht ans Meer, ich zahle alles.' Begonnen hatte Berlusconi übrigens seine berufliche Laufbahn als Animator auf einem Ferienschiff.
dpa/fs