Nach Angaben der Vereinten Nationen kamen zwischen April und Juli 1994 über 800.000 Menschen ums Leben. Bei den Opfern handelte es sich vor allem um Tutsis, die von Hutu-Milizen ermordet wurden. In Ruanda findet eine Gedenkwoche statt. Auch in Brüssel ist heute eine Gedenkfeier geplant, an der Außenminister De Gucht teilnimmt.
Im April 1994 wurden auch zehn belgische Blauhelmsoldaten getötet, die als Teil der UN-Friedenstruppe in Kigali im Einsatz waren.
belga/es