Rumänien kann bei neuen Wirtschaftsreformen mit einem Kredit der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds in Höhe von 4 Milliarden Euro rechnen. Die EU-Kommission teilte am Mittwoch in Brüssel mit, die beiden internationalen Institutionen wollten sich diese Summe teilen.
Ob die Regierung in Bukarest den Kredit abrufen wird, werde sich erst später entscheiden. Es handele sich um einen "vorsorglichen" Kredit. Rumänien war 2009 durch Finanzhilfen von EU, IWF und anderen Geldgebern in Höhe von 20 Milliarden Euro vor der Pleite gerettet worden.
Experten von EU und IWF rechnen in diesem und im kommenden Jahr mit einem Wachstum von 2 bis 2,25 Prozent in Rumänien. Weiter Reformen seien aber nötig. So müssten verschiedene Institutionen besser funktionieren, die Verwaltung gestärkt und vor allem die Finanzbehörde gestärkt werden. Zudem müssten ineffiziente staatliche Unternehmen saniert werden.
dpa/cd