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Lokführer des Unglückszuges war am Telefon

31.07.201306:00
Zugkatastrophe in Spanien: Blumen am Unglücksort
Zugkatastrophe in Spanien: Blumen am Unglücksort

Ein Telefongespräch mit einem Kollegen hat den Lokführer des spanischen Unglückszuges offenbar abgelenkt. Bei der Vernehmung räumte der 52-Jährige einen "Aussetzer" ein. Er wusste plötzlich nicht, auf welchem Streckenabschnitt er gerade fuhr.

Der Lokführer des Unglückszuges von Spanien hat zum Zeitpunkt des Unfalls telefoniert. Der 52-Jährige Francisco José Garzón habe am Mittwochabend mit einem Kollegen der Eisenbahngesellschaft Renfe gesprochen, der ihn zwecks Absprachen zur Fahrt angerufen habe.

Eine erste Auswertung der Blackbox habe zudem ergeben, dass Garzón dabei wohl auch auf ein Blatt Papier geschaut habe, teilte das Oberlandesgericht von Galizien am Dienstag mit.

Wenige Kilometer vor der Einfahrt in den Bahnhof des Pilgerortes Santiago de Compostela sei Garzón mit 192 Kilometern pro Stunde in eine Tempo-80-Zone gefahren. Er habe plötzlich die Unglückskurve gesehen und gebremst, doch der moderne Talgo-Zug sei noch mit 153 Kilometern pro Stunde aus den Schienen geflogen, erklärte das Gericht nach Auswertung des Fahrtenschreibers.

Beim schlimmsten Bahnunglück seit 40 Jahren in Spanien kamen 79 Menschen ums Leben. Nach amtlichen Angaben lagen am Dienstag noch 15 Verletzte in kritischem Zustand im Krankenhaus. Garzón muss sich nun wegen fahrlässiger Tötung in 79 Fällen vor Gericht verantworten. Dennoch wurde er am Sonntag vom Ermittlungsrichter unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt.

Gemäß Richterbeschluss muss er sich einmal in der Woche beim Gericht melden. Ihm wurde auch der Reisepass abgenommen. Zudem darf er zunächst sechs Monate lang keine Züge mehr fahren.

"Aussetzer"

Garzón räumte in der Vernehmung beim Ermittlungsrichter nach Medienberichten Unachtsamkeit ein. Die Zeitung "El País" berichtete am Dienstag, der Lokführer habe bei der Befragung mehrfach geweint und unter anderem gesagt, er habe einen "Aussetzer" gehabt und den "den Streckenabschnitt verwechselt". Er würde lieber sterben, "als mit der Schuld leben zu müssen", habe der erfahrene Eisenbahner zudem erklärt. Allerdings habe Garzón auch auf die schlechte Beschilderung an der Unglückskurve "A Grandeira" hingewiesen.

Verkehrs- und Bauministerin Ana Pastor teilte unterdessen mit, sie wolle vor dem Verkehrsausschuss des Parlaments Stellung zum Unglück beziehen. Vorwürfe von Gewerkschaften, Medien und Kollegen des Lokführers, die Sicherheitssysteme an der engen Unglückskurve seien unzureichend, hatte sie bereits mehrfach zurückgewiesen.

Mit einer bewegenden Trauerfeier wurde am Montagabend der Opfer der Tragödie gedacht. "Spanien und Galizien tragen euch im Herzen", rief der Erzbischof von Santiago, Julián Barrio, in der Kathedrale des Pilgerorts im Nordwesten des Landes.

dpa/sh - Bild: Miguel Riopa (afp)

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