Unmittelbar vor dem offiziellen Gipfelauftakt bekräftigte die Türkei ihr Nein zum dänischen Regierungschef Rasmussen, der bisher als aussichtsreichster Bewerber für den Posten des Generalsekretärs galt.
Die Staats- und Regierungschefs der 28 Bündnismitglieder wollten trotz des türkischen Widerstands gegen Rasmussen versuchen, sich in letzter Minute beim Abendessen im Kurhaus von Baden-Baden doch noch auf die Besetzung des NATO-Spitzenpostens zu einigen. Eine Vertagung der Entscheidung sei nicht möglich, weil damit Rasmussen innenpolitisch schwer beschädigt werde. Rasmussen hatte sich nach wochenlangem Dementieren heute offiziell als Kandidat für das NATO-Amt zu erkennen gegeben.
dpa/wb