Mit der Wahl in Mali sieht Frankreichs Präsident François Hollande das westafrikanische Land "nach dem Sieg gegen die Terroristen und der Befreiung des Landes" auf dem Weg zur verfassungsmäßigen Ordnung.
"Die beispiellose Beteiligung zeigt das Engagement der Malier für demokratische Werte", sagte Hollande nach einer Mitteilung des Élyséepalastes vom Montag in Paris. Der Staatschef begrüße den reibungslosen Ablauf der Wahl ohne größere Zwischenfälle.
Bei der Präsidentenwahl am Sonntag bewarben sich insgesamt 27 Kandidaten. Als Favoriten gelten der politische Veteran Ibrahim Boubacar Keita (68) und der frühere Finanzminister Soumaila Cissé (63). Das Ergebnis soll vermutlich am Freitag vorliegen.
Anfang des Jahres hatten französische Truppen mit malischer Unterstützung die Gewaltherrschaft islamistischer und separatistischer Truppen in Nordmali beendet. Die Wahl soll eine Rückkehr zu demokratischer Normalität einleiten.
dpa/cd - Bild: Habibou Kouyate (afp)