Bulgarische Medien berichteten heute über weiter steigenden Pegelstände der Donau. In Rumänien gibt es nach Angaben der Behörden etwa 60 besonders gefährdete Deichabschnitt. Diese könnten unter dem Druck des Wassers durchbrechen. In Rumänien mussten bereits 6.000 Menschen wegen der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen. Rund 139 Ortschaften sind dort von Überschwemmungen betroffen. In Serbien-Montenegro stabilisiert sich die Lage jetzt ein wenig. Dort sind die Wasserstände der Donau und anderer Flüsse um mehrere Zentimeter gesunken. Nur in der Provinz Vojvodina ist nach serbischen Behördenberichten die Situation noch besorgniserregend. Hier erreicht der Wasserstand das doppelte des normalen Pegels. Insgesamt stehen in Serbien-Montenegro 240.000 Hektar landwirtschaflticher Fläche unter Wasser.
Hochwasserlage in Südosteuropa ist weiter kritisch
Die Hochwasserlage in Südosteuropa ist weiter kritisch. Die Situation in Bulgarien, Rumänien und Ungarn ist nach wie vor ernst.