Das Euro-Krisenland Spanien hat trotz einer sich zuspitzenden Politaffäre günstigeres Kapital an Land gezogen. Bei einer Aufstockung dreier Staatsanleihen gaben die zu zahlenden Renditen am Donnerstag jeweils etwas nach, wie aus Zahlen der spanischen Notenbank hervorgeht.
Zudem gelang es dem Land, mit 3,06 Milliarden Euro etwas mehr Geld aufzunehmen als geplant. Die Regierungspartei PP von Premier Mariano Rajoy steht wegen einer Affäre um angeblich schwarze Kassen immer stärker unter Druck.
Eine zehnjährige Anleihe rentierte mit 4,72 Prozent. Das waren 0,04 Prozentpunkte weniger als bei einer vergleichbaren Auktion im Juni.
dpa/est