Der Vertragsentwurf muss noch von einem Sonderparteitag der Arbeitspartei gebilligt werden, der am Nachmittag in Tel Aviv beginnt. Israelische Medien berichteten, der Likud-Vorsitzende Netanjahu habe sich im Rahmen der Vereinbarung verpflichtet, alle von Israel unterzeichneten Friedensverträge anzuerkennen. In der Vereinbarung gibt es jedoch keine ausdrückliche Verpflichtung für die Einrichtung eines unabhängigen Palästinenserstaates. Mit dem Abkommen hätte Netanjahu rein rechnerisch eine Mehrheit im Parlament. Er hat bereits Koalitionsvereinbarungen mit der ultrarechten Partei "Unser Haus Israel" und der strengreligiösen Schas unterzeichnet.
dpa/el