Das Wirtschaftswachstum in China hat sich etwas verlangsamt. Wie das Statistikamt in Peking mitteilte, legte das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahr davor um 7,5 Prozent zu. In den ersten drei Monaten hatte der Wert noch bei 7,7 Prozent gelegen. Experten machen für die Entwicklung vor allem den Einbruch bei den Exporten verantwortlich und gehen mittlerweile gar von einer sich anbahnenden Finanzkrise aus. Auch wenn Wachstumszahlen um sieben Prozent für europäische Verhältnisse sehr gut sind, ist der Negativtrend für China ein schlechtes Zeichen. China ist nach wie vor ein Schwellenland mit enormem Nachholbedarf. Jahrelang lag das Wachstum bei rund zehn Prozent.
dpa/spiegel online/sd