Bei der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag defilierten mehr als 4800 Soldaten über die Pariser Champs-Élysées. Während Militärflugzeuge Formationen am Himmel flogen, komplettierten 241 Reiter und 265 Militärfahrzeuge das Bild am Boden.
An der Spitze der Parade liefen Soldaten aus Mali und der UN-Friedensmission Minusma. Damit wollte Frankreich deren Verdienste im Kampf gegen islamistische Extremisten im Norden Malis würdigen.
An der zweiten großen Gruppe in der Ehrenformation beteiligten sich das 292. Jägerbataillon aus Donaueschingen und deutsche Soldaten aus der Deutsch-Französischen Brigade. Sie waren zum 50. Jahrestag des Élysée-Vertrags zur deutsch-französischen Freundschaft eingeladen.
Ehrengäste auf der Tribüne des französischen Präsidenten François Hollande waren unter anderen UN-Generalsekretär Ban Ki Moon und Malis Interimspräsident Dioncounda Traoré.
Der französische Nationalfeiertag am 14. Juli erinnert an die Austragung des Föderationsfestes im Jahr 1790 und den «Sturm auf die Bastille» durch Revolutionäre ein Jahr zuvor. Das Gefängnis in Paris galt als Sinnbild königlicher Tyrannei.
dpa/sh