Benedikt ging ausführlich auf die schwierige Lage der Familie ein. Traditionelle Werte seien gefährdet, Landflucht und Generationenkonflikt setzten Afrikas Familien massiv unter Druck.
Die Messe in Kamerun diente auch der Übergabe eines Arbeitsdokuments an die afrikanischen Bischöfe. Das Papier behandelt die Auswirkungen von Globalisierung und Weltwirtschaftsflaute auf den Kontinent. Die Ausbeutung Afrikas durch multinationale Konzerne wird darin ebenso scharf kritisiert wie eine
'schädliche' Politik internationaler Finanzinstitutionen. Potentaten in Afrika stünden einem Frieden im Wege. Die katholische Kirche werde von Sekten bedrängt, daneben gebe es einige islamistische Strömungen.
dpa/fs