Die eskalierende Gewalt in der syrischen Stadt Homs hat die Vereinten Nationen auf den Plan gerufen. UN-Nothilfekoordinatorin Amos und Menschenrechtskommissarin Pillay äußerten sich tief besorgt über die Lage in der von Regierungstruppen eingekesselten Stadt. In einer gemeinsamen Stellungnahme erklärten sie, es gebe Berichte über anhaltende Bombardements und Bodenangriffe mit Panzern.
Amos und Pillay forderten die Streitkräfte von Präsident Assad und die Rebellen erneut auf, Rettungskräften einen sicheren Zugang zu den noch etwa 2.500 eingeschlossenen Zivilisten in Homs zu garantieren. Die inzwischen weitgehend zerstörte und entvölkerte Stadt wird seit rund zwei Wochen von Regierungstruppen belagert. Vor Ausbruch des Bürgerkriegs hatten in Homs rund 800.000 Menschen gelebt.
br/mh - Bild: afp