Rumäniens Transportminister Fenechiu ist am Freitag zurückgetreten, nachdem das oberste Gericht ihn wegen Betrugs zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt hatte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Es kann bei einer anderen Kammer desselben Gerichts angefochten werden. Der sozialistische Ministerpräsident Ponta übernahm kommissarisch die Nachfolge.
Der Staatsanwaltschaft zufolge habe Fenechiu gemeinsam mit zwei Komplizen in den Jahren 2002 bis 2005 dem Staat einen Schaden von umgerechnet 1,5 Millionen Euro zugefügt. Er habe über von ihm kontrollierte Firmen den Elektrizitätswerken alte Transformatoren verkauft und diese fälschlicherweise als neu ausgegeben.
dpa/cd - BIld: Daniel Mihailescu (afp)