Der Zustrom von Flüchtlingen auf die Mittelmeer-Insel Malta hält an. Allein Donnerstagnacht kamen nach Angaben der Behörden mehr als 200 Menschen. Die Regierung des EU-Landes sieht sich mit der Aufnahme und Betreuung überfordert und strebt eine sofortige Abschiebung an. Dies wurde am Mittwoch vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte untersagt.
Die meisten Flüchtlinge stammen aus Eritrea und Somalia und werden von Schlepper-Banden über Libyen auf die gefährliche Reise geschickt.
dpa/rkr - BIld: Matthew Mirabelli (afp)