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Mursi-Anhänger rufen für Freitag zu Großdemonstration auf

11.07.201306:00

Zu Beginn des Ramadan bleiben die Fronten in Ägypten verhärtet. Die Muslimbrüder lehnen die angebotene Regierungsbeteiligung ab. Ihre führenden Kader sind zur Fahndung ausgeschrieben. Am Freitag sollen die Islamisten erneut auf die Straße gehen.

Die Anhänger des gestürzten islamistischen ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi haben für Freitag zu einer Großdemonstration in Kairo aufgerufen. Wie die Zeitung «Al-Ahram» am Mittwochabend berichtete, soll dabei die Wiedereinsetzung Mursis verlangt werden. Zu der Demonstration aufgerufen wurde von einer Allianz, der neben anderen islamischen Gruppen auch die Muslimbruderschaft, aus der Mursi stammt.

Die ägyptische Staatsanwaltschaft erließ Haftbefehle gegen den Führer der Muslimbruderschaft, Mohammed Badia, und neun weitere Spitzenfunktionäre. Sie werden der Aufhetzung zur Gewalt im Zusammenhang mit den jüngsten Zusammenstößen mit mehr als 50 Toten beschuldigt. Kurz zuvor hatte die islamistische Organisation ein Angebot ausgeschlagen, sich an einer ägyptischen Übergangsregierung zu beteiligen.

Kurz vor Beginn des Fastenmonats Ramadan am Mittwoch hatte das Amt von Übergangspräsident Adli Mansur eine Versöhnungsinitiative in der kommenden Woche angekündigt. Ziel sei es, die Spaltung in der Gesellschaft zu überbrücken und Blutvergießen zu vermeiden, schrieb die Zeitung «Al-Ahram» online. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Mena wollte der am Vortag ernannte Chef der Übergangsregierung, Hasem al-Beblawi, auch Vertreter der Partei Freiheit und Gerechtigkeit (FJP), des politischen Arms der Muslimbruderschaft, an seinem Kabinett beteiligen.

Die entmachtete islamistische Organisation lehnte dies aber ab und forderte die Wiedereinsetzung Mursis, des ersten freigewählten Präsidenten Ägyptens. «Wir werden nichts mit einer Regierung zu tun haben, die aus einem Militärputsch hervorgegangen ist», sagte der FJP-Funktionär Saad Emara dem Sender Al-Dschasira am Mittwoch. Mansur hatte bereits zuvor einen Fahrplan für Verfassungsänderungen und Neuwahlen binnen sechs Monaten präsentiert. Auch diesen hatte die  Muslimbruderschaft zurückgewiesen.

Die neuen Haftbefehle stellen das Versöhnungsangebot Mansurs zusätzlich infrage. Nach Mursis Sturz  waren bereits die führenden Muslimbrüder Chairat al-Schater, Raschad Bajumi und Saad al-Katatni verhaftet worden. Al-Katatni ist zugleich auch der Vorsitzende jener FJP, der Al-Beblawi eine Regierungsbeteiligung angeboten hat. Mursi selbst wird vom Militär an einem unbekannten Ort und ohne Anklage festgehalten.

Milliardenhilfen in Aussicht gestellt

Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Kuwait wollen der bedrängten Übergangsregierung mit Milliardenhilfen unter die Arme greifen. Der saudische Finanzminister Ibrahim bin Abdulasis Al-Assaf kündigte ein Hilfspaket in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar an, wie die staatliche Nachrichtenagentur SPA meldete. Die staatliche Nachrichtenagentur Wam meldete, die VAE hätten Mansur insgesamt drei Milliarden US-Dollar an Direkthilfen und zinslosen Krediten zugesagt. Aus Kuwait sollen vier Milliarden US-Dollar kommen, meldete die staatliche Agentur Kuna.

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisierte unverhältnismäßige Gewalt der Sicherheitskräfte, die sofort beendet werden müsse. Recherchen deuteten darauf hin, dass Soldaten ohne Not das Feuer auf Pro-Mursi-Demonstranten eröffnet hätten. Vielen sei mit scharfer Munition auf Kopf und Oberkörper geschossen worden.

dpa/rkr - Bild: Mahmud Hams (afp)

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