Ihre Lehrer boten zusammen mit Pädagogen benachbarter Schulen und Psychologen eine Betreuung an. Ob das beschädigte Gebäude der Realschule je wieder bezogen wird, ist noch unklar.
Die Leiterin der Realschule hatte in der vergangenen Woche angekündigt, dass die Klassen auf andere Schulen verteilt werden. Dies habe den Vorteil, dass die traumatisierten Kinder nicht nur unter sich seien.
Erneut wurde heute eine Schule wegen einer Amoklauf-Drohung geräumt: Für 3000 Schüler eines Schulzentrums fiel der Unterricht aus. Bereits am Freitag war eine Schule nach einer Bombendrohung evakuiert worden. Ähnliche Drohungen gab es auch in anderen deutschen Städten, und heute auch in St. Vith.
Die Forderung der Deutschen Philologenverbandes nach einer Gefahrenzulage angesichts des Amoklaufes stieß bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft auf Unverständnis. Für die Lehrer gebe es Wichtigeres als eine Gefahrenzulage - nämlich die Betroffenen vor Ort zu unterstützen, sowie Vorbereitung auf solche Gefahren und vor allem Vorbeugung, sagte der Gewerkschaftssprecher.
dpa/fs