Vor der Küste Kretas sind mehr als 100 Flüchtlinge an Bord eines Bootes in Not geraten. Die Menschen sandten ein Notsignal, als sie sich am frühen Dienstagmorgen etwa 30 Seemeilen südöstlich der Hafenstadt Ierapetra befanden. Ein vorbeifahrendes Schiff habe mit der Aufnahme der Flüchtlinge begonnen, teilte die griechische Küstenwache mit.
Über die Nationalität der Flüchtlinge wurde zunächst nichts bekannt. Es wird vermutet, dass sie aus Ägypten gestartet sind. Die Fahrt von Ägypten nach Kreta ist eine der Routen, über die Schleuserbanden immer wieder versuchen, illegal Migranten nach Europa zu bringen.
Erst am Montag hatte Papst Franziskus bei seiner ersten Auslandsreise auf die italienische Insel Lampedusa ein Zeichen der Solidarität mit Bootsflüchtlingen gesetzt.
dpa/jp