Das Fürstentum an der Côte d'Azur erklärte sich in der vergangenen Nacht bereit, die Zusammenarbeit im Bereich der Steuerhinterziehung gemäß den internationalen Kriterien zu verbessern. Wenige Stunden zuvor hatte auch die belgische Regierung angekündigt, sich aktiver als bisher am Kampf gegen die grenzüberschreitende Steuerflucht in der EU zu beteiligen. Im Laufe der vergangenen Tage hatten sich bereits Länder wie Liechtenstein, Andorra, die Schweiz, Österreich und Luxemburg bereiterklärt, das Bankgeheimnis zu lockern. Damit begegneten sie der Gefahr, auf einer schwarzen Liste, die die führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) planen, als Zufluchtsort für Steuerbetrüger an den Pranger gestellt zu werden.
dpa/fs