Bei begründetem Verdacht auf Steuervergehen des Konto-Inhabers würden die Banken künftig Informationen mit ausländischen Behörden austauschen, auch wenn kein Strafverfahren laufe, kündigte Finanzminister Pröll in Wien an. Auch die Schweizer Regierung erklärte sich bereit, unter bestimmten Bedingungen bei Steuerhinterziehung Amtshilfe zu leisten. Man werde sich künftig an die OECD-Standards halten, teilte die Regierung in Bern mit. Luxemburgs Haushaltsminister Frieden sagte, auch sein Land werde im Verdachtsfall tätig werden. Gestern hatten bereits Liechtenstein und Andorra mehr Kooperation in Steuerfragen zugesichert.
dradio/mh