Auf dem beschlagnahmten Gerät befänden sich keinerlei Hinweise darauf, dass der Amokläufer seine Tat am Vorabend in einem Chatroom angekündigt habe, erklärte ein Sprecher der Polizei in Waiblingen. Im Laufe des Tages sollen erneut die beiden Jugendlichen vernommen werden, die von dem Chat berichtet hatten. Unterdessen geht die Diskussion um eine Verschärfung des Waffenrechts weiter. Eine solche Maßnahme hätte nach Einschätzung des deutschen Innenministers Schäuble den Amoklauf nicht verhindert. Im Deutschlandfunk wies er darauf hin, dass es bereits jetzt klare Vorschriften gebe, wonach Waffen und Munition sowohl sicher als auch getrennt aufbewahrt werden müssten. Ähnlich äußerte sich der Vizepräsident des Deutschen Schützenbundes.
dradio/mh