Der mexikanische Vulkan Popocatépetl hat erneut Aschewolken und glühendes Gestein ausgestoßen. Die Asche erreichte am Vorabend unter anderem die Bezirke Xochimilco und Milpa Alta im Süden der mexikanischen Hauptstadt, teilte das Nationale Katastrophenschutzzentrum (Cenapred) am Donnerstag mit.
Die Behörden hätten eine Sondersitzung einberufen, um über die mögliche Anhebung der Alarmstufe zu beraten, berichtete der Zivilschutzkoordinator Luis Felipe Puente im Kurznachrichtendienst Twitter. Als Vorsichtsmaßnahme strichen drei Fluggesellschaften Flüge von und nach Mexiko-Stadt.
Der rund 60 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt gelegene Popocatépetl ist nach längerer Ruhe seit 1994 wieder verstärkt aktiv. Rund um den 5452 Meter hohe Vulkan galt in den vergangenen Wochen zwischenzeitlich die vorletzte Alarmstufe vor dem Ausbruch. Die bislang letzte große Eruption ereignete sich im Jahr 2000. Damals mussten Tausende Menschen in Sicherheit gebracht werden.
dpa/jp - Bild: Pablo Spencer (afp)