Im baden-württembergischen Winnenden tötete am Vormittag ein 17-jähriger Jugendlicher 10 Schüler, drei Lehrpersonen und drei Passanten, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Mehrere Polizisten, Passanten und Schüler wurden während des Amoklaufs schwer verletzt. Knapp zwölf Stunden vorher richtete im amerikanischen Bundesstaat Alabama ein etwa 30 Jahre alter Mann ein Blutbad an. Er erschoss zehn Menschen, unter ihnen mehrere Familienangehörige, bevor er sich das Leben nahm. Die beiden Verbrechen weckten Erinnerungen an frühere Amokläufe sowohl in den USA als auch in Deutschland, wo sich der schlimmste Fall am 26. April 2002 in Erfurt ereignete. Dort hatte ein früherer Schüler am Gutenberg-Gymnasium 15 Menschen getötet, anschließend richtete er sich selbst.
dpa/mh