Sie würden vorerst wohl keine Nahrungsmittel mehr erhalten, erklärten Hilfsorganisationen heute in Genf. Insgesamt seien von der Ausweisung alleine in der Krisenregion Darfur 6.500 nationale und internationale Helfer betroffen. Sie hätten 30 Tage Zeit, das Land zu verlassen, nachdem der sudanesische Präsident Omar al-Baschir die Ausweisung verfügt habe.
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hatte in der vergangenen Woche Haftbefehl gegen Al-Baschir erlassen. Ihm wird vorgeworfen, in Darfur Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen zu haben.
Morgen wird in Darfur ein gemeinsames Team aus Mitgliedern der Vereinten Nationen sowie der sudanesischen Regierung erwartet. Dabei gehe es um eine Einschätzung der Lage für die Bereiche Ernährung und Versorgung, Nahrungsmittel, Wasser und Energie sowie Gesundheit.
dpa/fs