In Marbach existierten nur ganz wenige Original-Manuskripte Bölls, sagte der Leiter der Handschriftenabteilung, Ulrich von Bülow.
Einige Manuskripte von Kurzgeschichten, die Heinrich Böll einst über die Agentur 'Ruhr-Story' veröffentlichte, seien im Literaturarchiv vorhanden. Zudem existierten aus anderen Nachlässen eine Reihe von Briefen, die Böll an Schriftsteller-Kollegen wie Hermann Hesse, Luise Rinser oder Wolfgang Weyrauch geschrieben habe.
'Das könne den Nachlass aber natürlich niemals ersetzen', sagte von Bülow. 'Ein Nachlass sei schließlich wie das Gesicht eines Schriftstellers.'
dpa/fs