Bei Überschwemmungen und Erdrutschen sind in China 48 Menschen ums Leben gekommen. 21 werden vermisst, wie am Dienstag das Innenministerium in Peking und Staatsmedien berichteten.
Schwere Unwetter haben seit Samstag den Norden, Osten und Süden des Landes heimgesucht. Zehntausende wurden obdachlos. Bei Evakuierungen allein in drei Regionen wurden 300.000 Menschen in Sicherheit gebracht.
Im Kreis Tongnan bei Chongqing gingen die schwersten Regenfälle seit 55 Jahren nieder. Das Militär war im Einsatz und barg Bewohner mit Schlauchbooten aus überfluteten Häusern.
Im Süden Chinas drohen neue Regenfälle. Ein tropischer Sturm erreichte am Dienstag die Südküste.
Erdbeben der Stärke 6,2 auf Sumatra
In Indonesien sind bei einem Erdbeben sieben Menschen ums Leben gekommen. Der Erdstoß mit der Stärke 6,2 erschütterte laut Informationen der indonesischen Erdbebenwarte den Norden der Insel Sumatra am Dienstagnachmittag (Ortszeit).
Im Bezirk Bener Meriah wurden fünf der Opfer von Trümmern und einem Erdrutsch getötet, teilte der dortige Bezirksvorsteher mit. Mindestens 25 Menschen wurden verletzt. Zwei weitere Menschen starben nach Angaben der Gesundheitsbehörden im Distrikt Central Aceh.
Das Erdbeben war Augenzeugen zufolge auch in der Hauptstadt der benachbarten Provinz Nordsumatra zu spüren und löste Panik unter Hotelgästen aus.
dpa/dradio/mh - Bild: str/afp