Der ehemalige italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi sieht sich nach seiner Verurteilung zu einer siebenjährigen Haftstrafe nach eigenen Worten von der Justiz verfolgt.
In einer ersten Reaktion sprach der frühere Regierungschef von einem "brutalen Urteil" und kündigte an, sich dagegen zur Wehr zu setzen. Ein Gericht in Mailand hatte ihn in erster Instanz des Amtsmissbrauchs und Sex mit einer minderjährigen Prostituierten schuldig gesprochen. Außerdem wird Silvio Berlusconi das Ausführen jeglicher politischer untersagt.
Das Urteil trifft auch die junge Letta-Regierung hart. Direkt im Anschluss sprachen bereits einige Mitglieder aus Berlusconis Partei PDL von einer "unannehmbaren Schande".
dlf/dpa/sd - Archivbild: Daniele Mascolo (epa)