Sorge bereitet insbesondere die Lage der ost- und mitteleuropäischen Länder. Der ungarische Regierungschef bezifferte den Hilfsbedarf der zehn neuen EU-Mitgliedstaaten in der Region auf insgesamt 160 bis 190 Milliarden Euro. Die EU-Spitzen wollen ein deutliches Signal gegen die Abschottung von Märkten und für eine neue Finanzarchitektur geben. Der Brüsseler Sondergipfel vermeidet offenbar jegliche Frist für eine Rückkehr zu gesunden Staatshaushalten. Ebensowenig soll es ein europäisches Hilfsprogramm für die lahmende Automobilindustrie geben, so wie es beispielsweise der französische Präsident Sarkozy fordert.
Das Krisentreffen unter Vorsitz des tschechischen Ministerpräsidenten Mirek Topolanek wird bereits am Nachmittag enden.
dpa/pma