Der Euro hat sich am Montag nach deutlichen Kursverlusten der vergangenen Woche bei knapp 1,31 US-Dollar stabilisiert. Die jüngste Talfahrt infolge der Aussicht auf ein Ende der Geldschwemme in den USA scheint vorerst gestoppt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete am späten Nachmittag 1,3095 Dollar. Gegen Mittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3086 (Freitag: 1,3180) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7642 (0,7587) Euro.
"Der Euro hat Federn gelassen und der Kurs der Gemeinschaftswährung wird nach wie vor von Aussagen des US-Notenbankchefs Ben Bernanke belastet", beschreibt ein Experte den Handel zum Wochenauftakt. Mittlerweile halte sich die Gemeinschaftswährung aber in der Nähe der Marke von 1,31 Dollar. Bernanke hatte am vergangenen Mittwoch ein Ausstiegsszenario aus dem milliardenschweren Anleihekaufprogramm der Fed aufgezeigt und seitdem für massive Bewegung an den internationalen Finanzmärkten gesorgt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85115 (0,85330) britische Pfund, 128,54 (128,66) japanische Yen und 1,2241 (1,2257) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1286,75 (Freitag: 1295,25) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31.000,00 (30.870,00) Euro.
dpa