Der Staat müsse zu Bürgschaften, aber auch zu einer Beteiligung bereit sein, sagte er in einem Rundfunkinterview. Opel betreibe eine vernünftige Modellpolitik und verfüge über umweltfreundliche Techniken. Im Verbund mit der britischen Vauxhall-Tochter hätte das Unternehmen eine realistische Chance zum Überleben, betonte der DGB-Chef.
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Rüttgers sprach sich gegen die Aufgabe von Standorten aus, um Opel zu sanieren. Im ZDF sagte der CDU-Politiker, sollten Werksschließungen geplant sein, würden sich die Bundesländer nicht an einer Rettung beteiligen.
Am Mittag berät der Opel-Aufsichtsrat über einen Sanierungsplan des Vorstands. Nach Gewerkschaftsangaben benötigt das Unternehmen 3,3 Milliarden Euro.
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