Allerdings blieb heute zunächst unklar, was die konkrete Ursache für das Unglück gewesen sein könnte. Fachleute sind intensiv mit der Auswertung der vom Stimmrekorder aufgezeichneten Cockpit-Gespräche beschäftigt. Zugleich ging die Untersuchung der Wrackteile der Boeing 737-800 weiter. Bei deren Absturz über einem Acker nahe des Flughafens Schiphol wurden gestern auch die beiden Piloten und ein Pilot in der Ausbildung getötet.
125 Menschen überlebten den Absturz, sechs von ihnen allerdings mit lebensbedrohlichen Verletzungen. Experten der nationalen Einrichtung für Luftfahrtsicherheit gehen bislang davon aus, dass die Maschine beim Landeanflug nicht genügend Leistung brachte. Denkbar sei ein Versagen der Triebwerke, aber auch ein «instabiler Landeanflug», hieß es in einer Mitteilung der staatlichen Einrichtung.
dpa/pma