Ein Selbstmordattentäter hat in einer schiitischen Moschee am Rande der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar mindestens 13 Menschen mit in den Tod gerissen. Mindestens 37 Menschen seien verletzt worden, als der Angreifer sich kurz vor dem Freitagsgebet in die Luft sprengte, sagte ein Polizeisprecher.
Der Selbstmordattentäter habe zunächst einen Wachmann am Tor erschossen und dann in dem Gotteshaus seinen Sprengstoff gezündet. In Pakistan verüben sunnitische Extremisten immer wieder Anschläge auf Angehörige der schiitischen Minderheit.
Bei einem Attentat in der südpakistanischen Hafenstadt Karachi wurden am Freitag ein Abgeordneter des Parlaments der Provinz Sindh und dessen Sohn erschossen. Unbekannte hätten das Feuer auf den Politiker der Regionalpartei MQM eröffnet, als er nach dem Freitagsgebet eine Moschee verließ, teilte die MQM mit.
Der neue Premierminister Nawaz Sharif verurteilte beide Anschläge.
dpa/dradio/mh