Mehr als 50 Insassen der Boeing 737 der Turkish Airlines seien verletzt worden, teilte der zuständige Bürgermeister der Gemeinde Haarlemmermeer bei einer Pressekonferenz auf dem Flughafen Schiphol mit.
Zur Ursache des Absturzes gebe es noch keine Erkenntnisse, sagte er. Die Untersuchungen gingen weiter. Vorrang hätten zunächst die Rettung der Menschen und die Bergung von Verletzten gehabt. Die türkische Regierung hatte zuvor in Istanbul unter Berufung auf Turkish Airlines erklärt, alle Passagiere und Besatzungsmitglieder hätten das Unglück überlebt. Später hatte das Krisenzentrum aber auch erste Tote gemeldet.
Neben 127 Passagieren waren sieben Besatzungsmitglieder an Bord der Unglücksmaschine. Die Boeing 737 - 800 war bei schlechter Sicht im Landeanflug abgestürzt und am Boden in drei Teile zerbrochen. Die Unglücksstelle liegt mehrere hundert Meter von der Landebahn entfernt auf einem Feld in der Nähe von Wohnhäusern und in direkter Nähe zu einer vielbefahrenen Autobahn.
Das Flugzeug war am Morgen kurz nach 8.00 Uhr in Istanbul gestartet und sollte um 10.40 Uhr in Amsterdam landen. Nach Angaben des türkischen Verkehrsministeriums wurde das Flugzeug 2003 gebaut und war regelmäßig gewartet worden.
dpa/pma