Knapp drei Wochen nach Beginn des Generalstreiks ist es auf der karibischen Ferieninsel Martinique in der vergangenen Nacht zu Ausschreitungen gekommen. Die französischen Behörden setzten Gendarmerieeinheiten als Verstärkung ein, um die Lage zu beruhigen. Die Verhandlungen der Gewerkschaften mit den Arbeitgebern über eine generelle Lohnerhöhung um 200 Euro blieben festgefahren.
Auch auf Guadeloupe, wo es wiederholt zu Ausschreitungen gekommen war, erhöhten sich die Spannungen wieder. Hier ging der Streik bereits in seine sechste Woche. Viele Bürger sind der Konflikte müde. Doch Streikkomitees drohten damit, abgebaute Straßensperren wieder zu errichten.
dpa/pma