In der Hauptstadt Ljubiljana gingen rund 10.000 Studierende gegen angekündigte Wirtschaftsreformen der Mitte-Rechts-Regierung auf die Straße. Mit ihnen demonstrierten zahlreiche Akademiker, die auf die Verschlechterung ihres Sozialstatuts hinweisen wollten. Die slowenische Regierung hat mir zwei Oppositionsparteien ein Bündnis für Reformen unterzeichnet, das einen breiten Konsenz über Wirtschaftsreformen sichern soll. Diese zielen darauf ab, das EU-Neumitglied noch rascher zu den Altmitgliedern der Europäischen Union aufschließen zu lassen. Die Gewerkschaften in Slowenien befürchten, dass die Reformen eine Tarnung für einen massiven Sozialabbau darstellen.
Slowenien war erst vor 2 Jahren der EU beigetreten und wird vermutlich als einziges der jüngsten 10 EU-Mitglieder im Januar 2007 den Euro einführen.
Demonstrationen gegen Sozialabbau in Slowenien
Sloweniens Studenten haben heute gegen Reformpläne der Regierung von Premier Janez Jansa demonstriert.