Das berichtete die Zeitung «La Nación» unter Berufung auf den Leiter der erzkonservativen Pius-Bruderschaft für Südamerika, Bouchacourt. In welches Land der 68-jährige Bischof ausreise, werde von den Autoritäten der Bruderschaft in Europa entschieden, habe Bouchacourt angedeutet. Die Ausländerbehörde in der Hauptstadt Buenos Aires hatte dem Briten gestern eine Frist von zehn Arbeitstagen gesetzt, das Land freiwillig zu verlassen. Danach werde er zwangsweise abgeschoben.
Der Aufenthalt von Williamson ist weiterhin unbekannt. Die Pius- Bruderschaft hatte sich nach Bekanntwerden der Leugnung der Shoa durch Williamson von dieser «Meinungsäußerung» distanziert. Die Rücknahme der Exkommunizierung von Williamson und drei weiteren Pius- Bischöfen durch Papst Benedikt hatte Empörung ausgelöst.
dpa/wb