Bei günstigen Wetterbedingungen sind am Wochenende Hunderte Migranten mit mehreren Booten in Italien angekommen. Sie kamen entweder auf Sizilien an oder wurden von der italienischen Küstenwache zur Insel Lampedusa gebracht, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag berichtete.
In der Nacht allein waren es etwa 260 Flüchtlinge, die in Booten oder geklammert an das Thunfischbehältnis eines tunesischen Trawlers gesichtet und dann in Sicherheit gebracht wurden. Viele gaben an, aus Eritrea zu stammen.
Am Samstag hatte das ruhige Mittelmeer die Überfahrt von insgesamt mehr als 600 Migranten nach Italien begünstigt. Sie erreichten Europa überwiegend an der sizilianischen Küste. Etwa 160 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern kamen bei Reggio Calabria in Süditalien an. Dabei waren auch 15 Frauen und Kinder, darunter ein während der Überfahrt von der Türkei geborenes Baby.
Die Migranten stammen vor allem aus Syrien, Afghanistan, Ägypten und Pakistan. Sie berichteten, bereits vor einigen Tagen aufgebrochen zu sein.
dpa/mh