In Iran hat am Freitagmorgen die Wahl des neuen Präsidenten begonnen. Über 50 Millionen Iraner sind aufgerufen, einen Nachfolger für Staatschef Mahmud Ahmadinedschad zu bestimmen, der nicht mehr kandidieren darf.
Von den sechs Kandidaten haben vier gute Chancen. Neben den beiden Konservativen Ali-Akbar Welajati und Mohammed Bagher Ghalibaf rechnen sich auch der Hardliner Said Dschalili sowie der Reformer Hassan Ruhani Chancen aus. Womöglich kommt es am nächsten Freitag zu einer Stichwahl.
Bei der Abstimmung zeichnet sich unter den mehr als 50 Millionen Wahlberechtigten eine größere Beteiligung ab als erwartet. Wegen des großen Andrangs kündigte das Innenministerium in Teheran an, dass die Wahllokale länger geöffnet blieben.
Mit dem Endergebnis wird morgen Vormittag gerechnet. Möglicherweise kommt es am nächsten Freitag zu einer Stichwahl.
dpa/sh/mh - Bild: Atta Kenare (afp)