Nach dem Deichbruch bei Fischbeck in Sachsen-Anhalt müssen weitere überflutete Orte evakuiert werden. Wie der Krisenstab der Landesregierung mitteilte, war die Lage am Mittwochmorgen in der Region in einigen Orten dramatisch. Schon in der Nacht wurden die Bewohner von Wust bei Fischbeck aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen.
Wegen des Hochwassers war die Lebens-Rettungs-Gesellschaft mit Booten vor Ort, um die Einwohner zu retten. Am Morgen wurden auch die Menschen in Klietz und Kamern aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Es bestehe Lebensgefahr. Nach einer Schätzung könnten sich jedoch noch rund 200 Menschen in den drei Orten befinden.
In Schleswig-Holstein blicken die Menschen gebannt auf die Elbe. Im von den Fluten bedrohten Ort Lauenburg sowie in Hitzacker in Niedersachsen will sich im Laufe des Tages die deutsche Bundeskanzlerin Merkel über die Lage informieren.
dpa/mh/sh - Foto: Jens Wolf (afp)