In der irakischen Stadt Mossul explodierten mit Sprengstoff beladene Autos vor einer Polizeiwache und einem Kontrollposten. Bei einem weiteren Anschlag in der Provinz Dijlala nordöstlich von Bagdad detonierten drei Autobomben auf einem Gemüsemarkt. Zu den Angriffen bekannte sich bisher niemand. Mindestens 60 Menschen starben, 200 weitere wurden verletzt.
In dem Land tobt ein blutiger Machtkampf zwischen Sunniten und Schiiten. Fast täglich gibt es Anschläge. Im Mai waren mehr als tausend Menschen im Irak gewaltsam ums Leben gekommen. Nach Angaben der Vereinten Nationen war es der tödlichste Monat seit Juni 2008.
dpa/jp