Der Skandal um Melamin-versuchtes Milchpulver wurde im September vergangenen Jahres aufgedeckt. Mindestens sechs Babys starben, etwa 300.000 weitere Kinder erkrankten. Den Ermittlungen zufolge sollen Zwischenhändler die Milch zunächst mit Wasser verdünnt und ihr dann Melamin zugesetzt haben, um einen höheren Proteingehalt vorzutäuschen.
Die ehemalige Geschäftsführerin der Molkerei gestand, sie habe monatelang von dem Skandal gewusst und geschwiegen. Ihr droht jetzt lebenslange Haft.
apa/jp