Der Klimawandel und extreme Wetterereignisse erhöhen nach Darstellung der Umweltschutzorganisation WWF die Gefahren für Schiffsunfälle auf den Meeren.
Verstärkt auftretende Stürme etwa verschärften das Risiko, teilte der WWF am Freitag - zum Welttag des Meeres am 8. Juni - mit. Die Hälfte aller Unfälle in der Seefahrt wird laut WWF nicht durch Kollisionen ausgelöst, sondern durch schlechtes Wetter, Lecks oder weil Schiffe auseinanderbrechen.
Eine Studie im Auftrag des WWF ergab auch, dass sich die meisten Schiffsunfälle im Südchinesischen Meer, aber auch in der Nordsee, im Mittelmeer, Schwarzen Meer und vor den Ostindischen Inseln ereignen.
40 Prozent aller Havarien betreffen laut WWF Frachtschiffe, bei knapp einem Viertel der Unfälle geht es um Fischereischiffe. Im Südchinesischen Meer und vor den Ostindischen Inseln hat es der Umweltorganisation zufolge seit 1999 knapp 300 Unfälle gegeben.
dpa/sh - Illustrationsbild: Antony Dikson (afp)